FILM
Das Erbe der Bilder
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Synopsis
Ein Porträt des Regisseurs und Malers Svend Noldan (1893 – 1978), der vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland Filme machte.
Seine Karriere beginnt 1920 bei der Ufa. Er steht den Dadaisten nahe und dreht Industriefilme. Aber erst nach 1933, als seine Freunde fliehen, stellt sich der eigentliche Erfolg als Filmemacher ein: Svend Noldan arbeitet für die Nazis und ist beteiligt an Hetz- und Propagandafilmen wie „Der ewige Jude“, „Sieg im Westen“ oder „Triumph des Willens“. Nach dem Krieg geht er dahin zurück, wo er angefangen hat: zur Industrie. Seine Freundschaft zu Erwin Piscator, belegt durch den Briefwechsel, überlebte auch die NS-Zeit; zwei, drei Sätze von ihnen über die „problematische Zeit“, dann wurde sie von beiden zu den Akten gelegt. Bis 1968 dreht Noldan für BASF Werbefilme – über Schädlingsbekämpfung.
Svend Noldan ist der Großvater des Regisseurs Oliver Lammert.
Das Erbe der Bilder, ein Film von Oliver Lammert und Madeleine Dewald, D 1995, 48 Min., 16mm
Verfügbare Vorführformate: 16mm und DVD
Kamera: Martin Heckmann | Originalton: Marc Böhm | Filmmusik: Uwe Buhrdorf, Ulrich Philipp | Erzähler: Matthias Breitenbach | Sound Mix: Stefan Konken, Konken Studios | Produktion: DOCK 43 | Buch, Regie, Animation, Schnitt: Oliver Lammert, Madeleine Dewald
Gefördert von Stiftung Kuratorium junger deutscher Film, Berliner Filmförderung, HfbK Hamburg
DOCK 43 Buch, Regie, Schnitt, Produktion, Animation, Motion Graphics, Artwork
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DOCK 43 MOTION DESIGN FILM
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